초록
Ein Vater, der einen Tag vor der Geburt seiner Tochter wortlos davonläuft. Ein anderer, der sein Kind einfach im Vergnügungspark zurücklässt. Ein dritter, der sich nach langer Abwesenheit bei seiner Tochter einnistet, um Tag und Nacht fernzusehen, und sie damit um den Schlaf bringt. Ein vierter, der seinem Sohn einen Hüpfstock verspricht, wenn der ihm »seinen Pimmelmann zeigt«. Ein fünfter, der seinen kleinen Sohn zum Kugelfischessen mitnimmt und ihm dann sagt, er müsse nun die ganze Nacht aufbleiben, sonst würde er am Gift des Fisches sterben. Ein sechster, der seinem Sohn nicht nur jedes Talent abspricht, sondern sich für ihn schämt. Ae-ran Kim beschreibt Väter, die grausam sind, mehr noch aber verloren. Verlorener als die Kinder, die sich ohne Groll ihrer Väter (und Mütter und anderer Mitmenschen) annehmen und bei ihrer Suche nach Normalität und natürlich Liebe so viel Phantasie und Zartheit an den Tag legen, dass man ihnen ohne weiteres »ein Schwert und die ganze Welt anvertrauen« würde. Humorvoll und in einer Sprache, die trotz ihrer Schnörkellosigkeit Magie erzeugt


[한국문학번역원 제공]